Das Netzwerk Fluchtforschung
ist ein multi-disziplinäres Netzwerk von Wissenschaftler*innen, die zu Aspekten von Flucht und Flüchtlingen forschen. Sein Zweck ist es unter anderem die Flucht- und Flüchtlingsforschung in der Wissenschaftslandschaft zu stärken, Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Flucht-und Flüchtlingsforschung zu fördern, zum Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis sowie zum Transfer von Forschungsergebnissen beizutragen, die kritische Auseinandersetzung mit Flucht, Asyl, Flüchtlingsschutz und Lebensbedingungen Geflüchteter unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie auch den Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen in die Öffentlichkeit zu unterstützen. Hierfür möchte es in erster Linie zur Vernetzung der Flucht- und Flüchtlingsforschung, zur Anbahnung von Kooperationen sowie dem inter- und transdisziplinären Erfahrungsaustausch beitragen. Das Netzwerk Fluchtforschung tut dies unter anderem durch die Veranstaltung wissenschaftlicher Tagungen und Konferenzen, durch das Bereitstellen von Online-Plattformen (Homepage) und interne Kommunikationsinstrumente, durch einen Newsletter und soziale Medien sowie durch die Bereitstellung oder Unterstützung von Publikationsformaten wie den FluchtforschungsBlog und die Z’Flucht: Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung. Das Netzwerk Fluchtforschung ist ethischen Grundprinzipien in der Wissenschaft verpflichtet.
(Vgl. Satzung des Netzwerks Fluchtforschung e.V.)
Geschichte
Das Netzwerk Fluchtforschung wurde als Netzwerk Flüchtlingsforschung im Juni 2013 auf einer Tagung in Berlin zum 20. Jahrestag des Inkrafttretens der Asylrechtsreform von 1993 von J. Olaf Kleist zusammen mit Nora Markard und Jochen Oltmer gegründet.
Seit Februar 2015 betreibt das Netzwerk den von Ulrike Krause initiierten und seit 2018 gemeinsam mit Marcus Engler redaktionell geleiteten FluchtforschungsBlog.
Seit 2016 wird in Verbindung mit dem Netzwerk Fluchtforschung die Z’Flucht – Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung (Nomos) herausgegeben.
Anfang 2017 wurde das Forum Junge Fluchtforschung ins Leben gerufen.
Seit 2017 organisiert die AG Internationale Vernetzung Kontakte zu Institutionen und Personen der Flucht- und Flüchtlingsforschung außerhalb Deutschlands.
Die Mitgliederversammlung vom 4. Oktober 2018 beschloss die Umbenennung in Netzwerk Fluchtforschung und die Gründung eines Vereins. Im März 2019 ist das Netzwerk Fluchtforschung e.V. vom Amtsgericht Osnabrück registriert worden; im April 2019 wurde vom Finanzamt Osnabrück festgestellt, dass die Satzung die Voraussetzungen der Gemeinnützigkeit erfüllt; im Juni 2019 begann zusammen mit einem Relaunch der Homepage die Aufnahme von Mitgliedern in den Verein.
Organisationsstruktur des Netzwerks
Die Mitgliederversammlung verabschiedete im Oktober 2018 die Satzung des Netzwerk Fluchtforschung, die Ziele, Aufgaben und die Organisation des Netzwerks festlegt:
Satzung Netzwerk Fluchtforschung
Die Mitgliederversammlung wählte für den Zeitraum von 2 Jahren folgenden
Vorstand
- Dr. J. Olaf Kleist, Vorsitzender
- JProf. Dr. Ulrike Krause, Vorsitzende
- Dr. Christiane Fröhlich, Kassenwartin und Mitgliedschaften
- Prof. Dr. Hannes Schammann, Schriftführung
- Dr. Hamza Safouane, Gleichstellungsbeauftragter
- Prof. Dr. Annette Korntheuer, AG Internationales
- Dr. Marcus Engler, FluchtforschungsBlog
- Prof. Dr. Birgit Glorius, Konferenzteam
Ehemalige Mitglieder des Vorstands/ ehem. Organisationskreises:
Dr. Miriam Schauer (2018-2020)
Prof. Dr. Monika Ganser (2018-2020)
Prof. Dr. Jochen Oltmer (2013-2018)
Prof. Dr. Anna Lübbe (2014-2015)
Prof. Dr. Nora Markard (2013-2014)
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FluchtforschungsBlog
Redaktionelle Leitung:
>>Blog Redaktion & Kontakt.
Konferenzteam
Verantwortlich für die Konferenz 2020, Universität zu Köln:
Kontakt: konferenz@nwff.de
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AG Internationale Vernetzung
Michaela Bristol-Faulhammer, M.A. , Institute of transformative social change, Saybrook University, Oakland California
Adèle Garnier , PhD, Lecturer am Department of Modern History, Politics and International Relations, Sydney, Australien
Dr. Annette Korntheuer, Katholische Stiftungsfachhochschule München und Benediktbeuern (Lehrbeauftragte)
Dr. Michaela Schmidt, ETH Wohnforum – ETH CASE, ETH Zürich Departement Architektur,
Natalie Welfens, M.A., Amsterdam Institute for Social Science Research & Amsterdam Research Center for Gender and Sexuality, Universität von Amsterdam
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Arbeitskreise
Die Arbeitskreise im Netzwerk Flüchtlingsforschung werden jeweils von Mitgliedern des Netzwerks koordiniert. Eine Übersicht mit Links zu den Arbeitskreisen und deren KoordinatorInnen finden Sie hier.
Kontakt Netzwerk Fluchtforschung
Email:
info@fluchtforschung.net
Anschrift:
Netzwerk Fluchtforschung
c/o Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)
Universität Osnabrück
Neuer Graben 19/21
49074 Osnabrück
Germany