Janna Wessels ist Associate Professor am Amsterdam Centre for Migration and Refugee Law, Vrije Universiteit Amsterdam. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Migrations- und Flüchtlingsrecht, Gender und Queer Studies sowie Menschenrechte.
Ihre Forschung widmet sich derzeit der Frage, wie Staaten ihre Migrationskontrollinteressen nicht gegen die Menschenrechte, sondern mit ihnen und durch sie verfolgen, indem sie die Bedeutung der Menschenrechte in der migrationsbezogenen Rechtsprechung mitgestalten. Sie verfolgt diese Forschung im Rahmen des Projekts ‘Countering human rights from within: Framing State interests in human rights language in migration-related jurisprudence’ (NWO, Veni Projekt, 2022-2026), sowie im Kontext der Forschungsgruppe Menschenrechtsdiskurse in der Migrationsgesellschaft (MeDiMi), als Leiterin des Projekts ‘Who is Empowered by Strasbourg? Migrants and States before the European Court of Human Rights’ (DFG, 2022-2026).
Zuletzt hat Janna Wessels an der Justus-Liebig-Universität in einem internationalen Forschungsprojekt zum UN-Migrationspakt geforscht (Horizon 2020 Projekt PROTECT, 2020-2023). Ihre Forschungen aus dem von der Mercator Stiftung geförderten Projekt ‘Menschenrechtliche Herausforderungen an die Europäische Migrationspolitik (REMAP)’ (2018-2021), sind 2022 in einer koautorenschaftlichen open access Monographie bei Hart und Nomos erschienen. Zuvor forschte Janna Wessels im Rahmen eines vom Australian Research Council gefördeten Projekts zu gender und sexueller Orientierung im internationalen Flüchtlingsrecht (2012-2016); eine Monographie unter dem Titel ‘The Concealment Controversy – Sexual Orientation, Discretion Reasoning and the Scope of Refugee Protection‘ erschien 2021 bei Cambridge University Press (paperback 2023).
Forschungsschwerpunkte:
• Migrationsrecht
• Menschenrechte
• Gender/Queer studies
• Critical Legal Theory