Judith Jording ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Duisburg-Essen. In einem aktuellen Forschungsprojekt befasst sie sich mit Selektionsroutinen im lokalen Schulsystem und der Frage, wie die Persistenz von Bildungsungleichheit erklärt werden kann. Dabei geht sie mit der Perspektive von Bildungsungleichheit als polykontexturales Phänomen davon aus, dass Gelegenheitsstrukturen, Organisationsprobleme, diskriminierungsrelevantes Klassifikationswissen sowie politische, rechtliche oder ökonomische Kontexte und ihr Zusammenwirken bei der (Re-)Produktion von Bildungsungleichheit analysiert werden müssen.
Forschungsschwerpunkte:
- (Re-)Produktion von Bildungsungleichheit
- Differenzierungspraxen
- In- und Exklusionsprozesse (in der Schule der Migrationsgesellschaft)
- Bildungspolitik
- Rassismus