Sebastian Benedikt promoviert mit einer rechtsanthropologischen Arbeit zur Mobilisierung von Recht im Europäischen Grenzregime an der Universität Göttingen bei Prof. Sabine Hess (Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie) und bei Prof. Nora Markard (Lehrstuhl für Internationales Öffentliches Recht und Internationalen Menschenrechtsschutz der Universität Münster). Er hat Sozialökonomie (Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement) in Innsbruck (MCI) und Montevideo (UCU) studiert und den Master Human Rights and Democratisation des Global Campus of Human Rights in Venedig und Bilbao gemacht.
Aktuell forscht er ethnografisch in Belgien und Italien und untersucht Kämpfe um Recht zwischen den Außengrenzen und dem Inneren der EU. Er ist Mitglied im AK Recht und hat sich in der AG Forschung der BAG Gesundheit/Illegalität engagiert. Sebastian ist Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst.
Forschungsschwerpunkte:
- Migrantische Kämpfe um Recht und Zugänge zum Recht
- Rechtsmobilisierung
- (Kritische) Grenzregimeforschung
- Reception und Camp Studies
- Informelles Wohnen / informal camps
- Illegalisierung und Rechtlosigkeit
- Zeitlichkeit im Migrationsregime