Erkan Tümkaya ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) in Freiburg und hält ein Seminar über The Anthropology of Hope, Waiting, and Uncertainty in the Context of Migration am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Universität Freiburg. Er studierte Sozialanthropologie und promovierte am Institut für Sprachen und Kulturen der islamischen Welt an der Universität Köln. Sein neues Buch mit dem Titel “Migrant Lives: Experiences of ʿAlawiness in Germany”, das auf seiner Dissertation basiert, ist kürzlich bei Springer Press erschienen. Derzeit arbeitet er an der Fertigstellung seines Postdoc-Forschungsprojekts “The Paradoxes of privileged mobility”, das von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert wird. Das Projekt befasst sich mit der Verbindung zwischen regulärer Migration und der Erfahrung des Hoffens, Wartens und der Unsicherheit, wobei der Schwerpunkt auf der gegenwärtigen Migration von Ärzten aus der Türkei nach Deutschland liegt. Sein nächstes Projekt beschäftigt sich mit den zunehmenden irregulären Migrationsströmen aus der Türkei nach Deutschland. Sein erster Beitrag zu diesem Projekt findet sich in Form eines Interviews in der Badischen Zeitung.
Forschungsschwerpunkte:
- Migrationspolitik
- Anthropologie der Migration
- Temporalität und Migration
- Fluchtmigration aus der Türkei
- Emotion und Migration
- Migrations-Bürokratie