Vom 6. bis 8. Oktober 2016 veranstaltete das Netzwerk Flüchtlingsforschung die erste Konferenz der Flüchtlingsforschung an der Universität Osnabrück. Das Ziel war es, eine Plattform zur Diskussion zu bieten, und somit den Austausch über Forschungsergebnisse aus allen Gebieten der Zwangsmigrations- und Flüchtlingsforschung zu fördern.
Die Konferenz stand unter dem Titel “65 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention”. 1951 wurde das Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (Genfer Flüchtlingskonvention) verabschiedet und damit der Grundstein des heutigen Flüchtlingsregimes gelegt. Seitdem und zunehmend in den aktuellen weltweiten Flüchtlingsbewegungen werden immer wieder die vielfältigen Herausforderungen des Flüchtlingsschutzes deutlich, denen sich die interdisziplinäre Flüchtlingsforschung widmet. Dabei geht es um das Verständnis aller Aspekte von Flucht und Zwangsmigration, die die Analyse der Bedürfnisse von Flüchtlingen ebenso einschließt wie die Untersuchung der verschiedenen Akteure im Flüchtlingsschutz auf globaler, regionaler, nationaler und lokaler Ebene als auch der Hindernisse, die einem effektiven Schutz entgegenstehen können.
Dokumentation
Medienberichte
- epd: Konferenz in Osnabrück soll Flüchtlingsforschung voranbringen, 06.10.2016
- Nordwestradio: Stand der Flüchtlingsforschung in Deutschland, 06.10.2016
- NDR: Hallo Niedersachsen, 06.10.206
- Deutschlandradio Kultur: Plädoyer für systematische Flüchtlingsforschung, 08.10.2016
- Grafschafter Nachrichten: Wissenschaftler fordern verstärkte Asylforschung, 08.10.2016
- Twitter: #ffkonferenz
Eröffnung: Donnerstag, 06.10.2016, 12:45 – 13:50 Uhr, Aula | |||||
Grußwort des Präsidenten der Universität Osnabrück Prof. Dr. Wolfgang Lücke |
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Grußwort der Leiterin des Arbeitsstabs und Büroleiterin der Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Dr. Annette Tabbara, LL.M. |
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Begrüßung durch das Organisationsteam der Konferenz Sabiha Beg (Universität Heidelberg) |
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Flüchtlingsforschung am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) Prof. Dr. Andreas Pott, Direktor des gastgebenden Instituts, IMIS, Universität Osnabrück |
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Netzwerk Flüchtlingsforschung – Etablierung und Herausforderungen eines neuen Forschungsfeldes Dr. J. Olaf Kleist, Organisationskreis des Netzwerks |
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Keynote: Donnerstag, 06.10.2016, 13:50 – 14:30, Aula | |||||
65 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention Dr. Roland Bank, UNHCR, BerlinModeration: Janna Wessels, Forschungsgruppe Migration und Menschenrechte, Justus-Liebig-Universität Gießen |
Keynote: Donnerstag, 06.10.2016, 19:30 – 21:00, Aula | |||||
Rethinking Refugee Studies Prof. Alexander Betts, Director, Refugee Studies Centre, University of OxfordModeration: Dr. Ulrike Krause, Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg |
Podiumsdiskussion: Samstag, 08.10.2016, 12:45 – 14:00, Aula | |||||
Perspektiven auf Flucht – Was ist Flüchtlingsforschung?Es diskutieren:
Moderation: Dr. J. Olaf Kleist (IMIS, Universität Osnabrück) |
Das Organisationsteam der Konferenz der Flüchtlingsforschung
Sabiha Beg, Rechtswissenschaft, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Pauline Endres de Oliveira, Justus-Liebig-Universität Gießen
J. Olaf Kleist, IMIS, Universität Osnabrück
Ulrike Krause, Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg
Janna Wessels, Justus-Liebig-Universität Gießen
Weitere Unterstützung durch:
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- Forschungsgruppe Migration und Menschenrechte, Justus-Liebig-Universität Gießen
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- Nomos Verlagsgesellschaft
- Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg