FluchtforschungsBlog

Ziel des FluchtforschungsBlog ist es, eine Plattform für Information und Austausch zu bieten.

Humanität und Ordnung: Zur Kritik eines politischen Begriffspaars

Unter den Schlagworten „Humanität und Ordnung“ versammeln sich unterschiedliche politische Akteure. Die Stoßrichtung hinter der Losung scheint auf den ersten Blick zu sein, dass sowohl der Schutz für Flüchtlinge aufrechterhalten und gleichzeitig die Ausreiseregeln härter durchgesetzt werden. Tatsächlich geht mit dem Begriffspaar ein schleichender Angriff auf den Kern des Flüchtlingsrechts

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Bericht zur fünften Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung

Vom 16.-18. September 2024 fand in Bonn die fünfte Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung unter dem Titel „Regionale und lokale Antworten auf globale Fluchtbewegungen: Kontexte, Herausforderungen, Lösungen“ statt. Über 400 Teilnehmende aus über 50 Staaten kamen zusammen, um sich über den Stand der Forschung sowie aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen auszutauschen.

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From Nairobi to Berlin: Borders and the trade in “surplus workers”

Germany and Kenya have signed a Comprehensive Migration and Mobility Partnership which is celebrated as a “win-win” for both countries. While Kenya’s government is keen to appease its disaffected citizens with quick-fix job opportunities abroad, Germany remains far more reluctant to open its doors. In this contribution, we argue that

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„Es geht immer weiter“ – Die Folgen des Nah-Ost-Krieges für syrische Geflüchtete in Deutschland

Nach dem israelischen Einmarsch in den Süden des Libanons ist die Angst vor einer Eskalation der Gewalt groß – auch in Deutschland. Schließlich haben viele der nach Europa geflohenen Syrer:innen Familienangehörige im Libanon, um deren Wohlergehen sie sich nun sorgen. Dieser Beitrag beleuchtet diese Ängste und formuliert darauf aufbauend erste

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Die Republik Moldau und das deutsche Migrationsabkommen: Ausgangslage und Perspektiven

Die Republik Moldau ist ein Migrationsland. Während bisher die Abwanderung und das Pendeln in Form transnationaler (Arbeits-)Migrationsbewegungen an der Schwelle zwischen Europa und der russischen Einflusssphäre dominierten, war zuletzt auch die Fluchtmigration aus der Ukraine ein herausforderndes Thema für das kleine Land und seine multiethnische Gesellschaft. Nun hat die Bundesrepublik

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Keine Lösung für Foltergefängnisse: Antirassistischer Widerstand zu Notfallevakuierungen in den Niger

Während europäische Debatten um die Auslagerung von Asyl oft von juristischen und ökonomischen Kritiken geprägt sind, ist in Afrika auch eine grundlegendere Rassismuskritik vernehmbar. Am Beispiel der Notfallevakuierungen aus Libyen in den Niger im Rahmen des Emergency Transit Mechanism (ETM) zeigt dieser Beitrag wie betroffene Geflüchtete und nigrische Beamt*innen den

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Germany’s Federal Admissions Program for People from Afghanistan: The role of civil society in policy making and implementation

In response to the Taliban’s takeover of Kabul on August 15, 2021, the German government committed to a Federal Admission Program (FAP) designed to assist vulnerable individuals from Afghanistan. Officially launched in October 2022, the program is now at its midpoint but faces potential discontinuation due to significant cuts in

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Feministische Asylpolitik: Zwischen Anspruch und Realität

Spätestens seit Außenministerin Annalena Baerbocks Rede ist die feministische Außenpolitik in aller Munde. Doch wie ist es um eine feministische Asylpolitik bestellt? Dieser Beitrag zeigt: Eine feministische Umgestaltung der Asylpolitik ist nicht nur möglich, sondern bereits im Gange. Doch der Weg hin zu einer feministischen Asylpolitik, die den Namen verdient,

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Asylum and protection mercenarism: Effects of European Externalisation on African Migration Governance

Since the so-called immigration crisis in Europe in 2015, a number of attempts have been made to stem the flow of irregular migrants into Europe. This has triggered some hazy and populist ‘innovative’ externalisation policies focused on outsourcing asylum processing and hosting responsibilities to mostly impoverished or opportunistic third countries

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