Die Folgen von COVID-19 für Flucht und Geflüchtete – Eine neue Reihe auf dem FluchtforschungsBlog

 

*** English Version below ***

 

Wie wirkt die COVID-19 Pandemie auf Geflüchtete und Flucht weltweit? Wie bewältigen die Menschen die entstehenden Herausforderungen? Wie reagieren Regierungen, internationale und zivilgesellschaftliche Organisationen sowie andere Akteur*innen im globalen Flüchtlingsschutz auf die Pandemie? Ausgehend von diesen Fragen beginnen wir auf dem FluchtforschungsBlog eine neue Reihe zu COVID-19 und Flucht, die von Ulrike Krause initiiert und organisiert ist. Die Beiträge der Reihe widmen sich den jeweiligen Bedingungen von Geflüchteten in verschiedenen Weltregionen.

Zweifelsohne hat COVID-19 seit Frühjahr 2020 viele Menschen weltweit stark beeinflusst. Die vielen Erkrankungen und Todesfälle international stellen die unmittelbar sichtbarsten Auswirkungen dar, aber auch möglicherweise auftretende mittel- und langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen offenbaren Risiken und bereiten Sorgen. Die Erkrankungen und entsprechend notwendigen medizinischen Versorgungen verdeutlichen die Notwendigkeit des Zugangs zu adäquaten Gesundheitsleistungen, der weltweit nicht immer und nicht für alle Menschen hinreichend gegeben ist. Zudem betreffen die divers ausgestalteten staatlichen Maßnahmen zur Reduktion der Ausbreitung der Pandemie die Menschen auf unterschiedliche Art und Weise. Alltägliche Besorgungen oder auch Zugang zu sauberem Trinkwasser, Nahrung oder sanitäre Anlangen können in Fällen von harten Lockdowns stark herausfordernd sein, wenn es die Lebenssituation den Menschen nicht zulässt, diese unmittelbar und sicher zu erreichen. Der Wegfall von regelmäßigen Einkommensquellen kann beim Fehlen von staatlichen Hilfen oder Ersparnissen und alternativen Unterstützungen zu extremen Hürden für Individuen wie auch Familien führen.

Solche und viele weitere Probleme betreffen nicht ausschließlich Geflüchtete, sondern potentiell alle Menschen. Doch gerade weil sich viele geflüchtete Menschen ohnehin häufig in schwierigen und ungewissen Lebenssituationen befinden, wirken die gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie wie auch die politischen Maßnahmen und rechtlichen Einschränkungen mit ihren sozialen und wirtschaftlichen Folgen besonders stark auf sie.

Bei Geflüchteten, die etwa in Aufnahmelagern leben, in denen generell nur eine rudimentäre Gesundheitsversorgung zur Verfügung steht, können Krankheitsfälle möglicherweise nicht im notwendigen Umfang behandelt werden. In überfüllten Lagern wie Cox’s Bazar in Bangladesch oder Moria auf der griechischen Insel Lesbos erhöht sich zudem die Ansteckungsgefahr – ein Risiko, über das auch in Aufnahmeeinrichtungen in Deutschland berichtet wurde. Je nach den konkreten lokalen Bedingungen entwickeln sich gewöhnliche Besorgungen oder Zugang zu Einkommen ggf. zu einem Hürdenlauf, etwa um Sicherheitsabstände einzuhalten, oder weil die Möglichkeiten stark eingeschränkt sind. Scheinbar ‚normale‘ Schutzmaßnahmen wie Abstand halten können also zu einem Privileg werden. Auch humanitäre Organisationen wie UNHCR, die in Lagern Hilfsmaßnahmen bereitstellen, stehen vor Herausforderungen etwa der Weitergabe von relevanten Informationen, der Sicherstellung von gesonderten Schutzmaßnahmen und der Einwerbung von Mittel für Hilfsleistungen. Doch nicht nur in Lagereinrichtungen, sondern auch in urbanen Regionen beispielsweise in der Türkei oder in Kenia können Engpässe in der Schaffung und Aufrechterhaltung sicherer Lebensumstände, Gesundheitsversorgungen und Lebensmittelketten große Probleme bereiten.

Während Regierungen politische Maßnahmen für innerstaatliche Lockdowns und Grenzschließungen gemeinhin zum Schutz der Bevölkerung umsetzen, können eben diese Maßnahmen zu weitreichenden und weiterführenden Gefahren für geflüchtete Menschen beitragen. Denn ihre ganz grundsätzliche Möglichkeit zur Flucht und Erreichung sicherer Lebenskontexte ist durch Lockdowns und Grenzschließungen erheblich beeinträchtigt. Es kommt daher zu einer vielschichtigen Immobilisierung, die etwa auch durch das Aussetzen von Resettlement-Programmen intensiviert wird. Mit Blick auf Menschen in Gewaltkontexten beschreibt Lubkemann ‚involuntary immobility‘ als Situation, in der sicherheitsbezogene, finanzielle, soziale und/oder infrastrukturelle Umstände die Mobilität einschränken. Im Fall von Gewalt- und Konfliktkontexten kann die von der Pandemie geprägte Immobilisierung lebensbedrohlich werden – sowohl aufgrund der Krankheit als auch der bestehenden Gewaltgefahren.

Welche konkreten Bedingungen geflüchtete Menschen in ihren Umgebungen erfahren, wie und welche Maßnahmen zum Schutz vor der Pandemie ergriffen werden und wie die Menschen mit den Gegebenheiten umgehen, eruieren die Autor*innen in ihren Beiträgen. Da die Reihe offen gestaltet ist und Beiträge fortlaufend eingereicht werden können, findet an dieser Stelle keine zusammenfassende Einführung und Vorstellung der Reihenbeiträge statt.

Nicht außer Acht zu lassen ist in diesem Auftaktbeitrag der Hinweis darauf, dass in den letzten Wochen bereits zahlreiche Analysen erschienen sind, die sich mit den Auswirkungen von COVID-19 auf Flucht und Geflüchtete auseinandersetzen. Diese Beiträge bieten vielfältige wichtige Einblicke und sind in erster Linie auf Englisch erschienen. Die neue Reihe auf dem FluchtforschungsBlog knüpft an den Debatten an und möchte zu diesen beitragen – und dies sowohl mit englisch- als auch deutschsprachigen Beiträgen. Für einen Überblick sind einige der erschienenen Analysen nachstehend gelistet, die keinesfalls allumfassend und vollständig sind. Vielmehr stellen sie einige der weltweit veröffentlichten Analysen dar, die dankenswerterweise von Aniela Jesse, studentische Hilfskraft am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück, recherchiert und zusammengestellt wurden.

Vielfältige Berichte und Studien sind darüber hinaus gelistet im Forced Migration Current Awareness Blog (siehe nachstehend für konkrete Hinweise). Spezifische Blogreihen zu COVID-19, Flucht und Geflüchteten wurden unter anderem im Kaldor Centre for International Refugee Law und im Refugee Studies Centre erstellt. Diverse relevante Beiträge sind überdies im Refugee Hosts Blog zu Auswirkungen auf Geflüchtete im Libanon, in Jordanien und der Türke, im LERRN über Updates aus diversen Regionen von Projektpartnern, im RLI Blog zu Flüchtlings- und Asylrecht und im MPC Blog zu Migration erschienen. Das Refugee Research Network hat ein Special Issue mit Hintergrundangaben veröffentlicht sowie Pro Asyl einen Newsticker Coronavirus mit Informationen für Geflüchtete und Unterstützer*innen eingerichtet. Ferner wurden Reihen im COMPAS zu Mobilität,  im nccr zu COVID19 und Mobilität, in Soziopolis über „Sicherheit in der Krise“, im PRIO zu Konflikt und Frieden, im The New Humanitarian zu humanitären Bereichen, im African Arguments zu Entwicklungen in afrikanischen Ländern sowie im Völkerrechtsblog und im Verfassungsblog mit Fokus auf rechtliche Fragen initiiert. Weitere Angaben zu humanitären und operative Updates sind in UNHCRs Operational Portal on COVID-19 und in ReliefWebs Regional Updates zugänglich.

 

 

The Consequences of COVID-19 for Forced Migration and Refugees – A new Series on the FluchtforschungsBlog

How is the COVID-19 pandemic affecting forced migration and refugees worldwide? How are displaced people coping with the emerging challenges? What have the responses from governments, international and civil society organizations, and other actors involved in global refugee protection been to the pandemic? Guided by these questions, we have commenced a new series on COVID-19 and forced migration on the FluchtforschungsBlog, as initiated and organized by Ulrike Krause. The various contributions to it address the respective conditions of displaced people in different regions of the world.

COVID-19 has certainly and strongly affected many people globally since spring 2020. The numerous cases of illness and death witnessed worldwide are the most immediately visible effects of the pandemic, but the possible medium- and long-term health implications hereof also reveal acute risks and are great cause for concern. The illnesses and the thus necessary medical care illustrate the need for access to adequate health services, which are not always available to all people worldwide in sufficient scope. Further, the various government measures implemented to reduce the spread of the pandemic are affecting people in many different ways. Everyday errands, as well as access to clean drinking water, food, or sanitary facilities, can be very challenging in cases of hard lockdown if the living situation does not allow people to engage in these directly and safely. The loss of regular sources of income can lead to immense difficulties for individuals and families in the absence of government assistance or savings and alternative support meanwhile.

These and many other problems do not exclusively affect displaced people, but potentially everyone, everywhere. But precisely because many displaced people already often find themselves in difficult and uncertain living situations, the health effects of the pandemic – as well as the attendant political measures and legal restrictions, coming as they do with stark social and economic consequences – have a particularly strong impact on these individuals.

Refugees who live in camps, where healthcare may only be available in rudimentary form, face for example the possibility that illness cannot be treated to the necessary extent. In crowded camps settings such as Cox’s Bazar in Bangladesh or Moria on the Greek island of Lesbos, dangers of infection increase – a risk that has also been reported as present in reception facilities in Germany. Depending on specific local conditions, performing commonplace errands or earning money may turn into obstacle courses, for example regarding challenges in practicing and maintaining social distancing or because opportunities are now severely restricted. Seemingly ‘normal’ safety measures of keeping distance can thus become a privilege. Humanitarian organizations such as UNHCR that provide aid in camps also face challenges, such as passing on relevant information, ensuring distinct protection measures, and raising funds for aid work. However not only in camp contexts but also in urban areas, for example in Turkey or Kenya, issues in accessing healthcare or creating and maintaining safe living conditions and sufficient food supply chains can constitute great problems.

While governments generally implement policies for domestic lockdowns and border closures to protect their populations, these same policies can contribute to far-reaching and continuing threats to displaced people. Lockdowns and border closures have a significant impact on their basic ability to flee sites of danger in order to seek safety elsewhere. This leads to multilayered immobilization, which is further intensified by the suspension of resettlement programs for example. With regard to people living in contexts beset by violence, Lubkemann describes “involuntary immobility” as a situation in which security-related, financial, social, and/or infrastructural circumstances conspire to restrict mobility. In such contexts, pandemic-induced immobilization can become life-threatening – both due to the disease itself and to existing risks of violence.

The precise conditions that displaced people experience in their respective surroundings, how and what measures are being taken to protect them against the pandemic, and how they themselves are dealing with these challenging circumstances are issues all explored by the authors in their contributions to the blog. Since the series is open and contributions can be submitted on an ongoing basis, this introductory piece will not summarize and present the different contributions here.

Finally, this introductory piece takes note of the fact that a number of analyses have been published in recent weeks about the effects of COVID-19 on forced migration and refugees. These writings have offered a variety of important insights, while being ones primarily published in English. The new series on the FluchtforschungsBlog builds on and seeks to contribute to these debates by way of offering both English- and German-language output. For an overview, a list of some of the pieces published on these matters to date are outlined below; this list is by no means exhaustive however. It represents rather a selection of the analyses that have been made available worldwide, as kindly compiled by Aniela Jesse, student assistant at the Institute for Migration Research and Intercultural Studies (IMIS), Osnabrück University.

A wide variety of available reports and studies are also listed on the Forced Migration Current Awareness Blog (see below for concrete references). Specific blog series on COVID-19, forced migration, and refugees have been initiated by the Kaldor Centre for International Refugee Law and the Refugee Studies Centre, among others. Various relevant pieces have furthermore appeared on the Refugee Hosts Blog on effects on refugees in Lebanon, Jordan, and Turkey, the LERRN on updates regarding diverse regions by project partners, the RLI Blog on refugee and asylum law, and the MPC Blog on migration. The Refugee Research Network has published a special issue providing background information while Pro Asyl has launched a news ticker on COVID-19 in German with information for refugees and those supporting them. Other related series have been created in COMPAS on mobility, in nccr on COVID19 and mobility,in Soziopolis on ‘security in the crisis’, in PRIO on conflict and peace, in the New Humanitarian on humanitarian issues, in African Arguments on developments in African countries, as well as in the Völkerrechtsblog und the Verfassungsblog with a focus on legal issues. Further details on humanitarian and operational updates are available in UNHCR’s Operational Portal on COVID-19 and in ReliefWeb’s Regional Updates meanwhile.

 

 

Auswahl an Publikationen – Selection of Publications

Posts mit jeweils vielfältigen Ressourcen im Forced Migration Current Awareness Blog von Elisa Mason mit Fokus auf COVID-19

Posts with various resources in the Forced Migration Current Awareness Blog by Elisa Mason with focus on COVID-19

27/05/2020, 11/05/2020, 07/05/2020, 30/04/2020 & 30/04/2020, 27/04/2020, 24/04/2020, 17/04/2020 & 17/04/2020, 09/04/2020 & 09/04/202009/04/2020, 06/04/2020, 02/04/202002/04/2020, 27/03/2020, 23/03/2020, 18/03/2020, 16/03/2020

 

Beiträge in Zeitschriften – Articles in Journals

Hargreaves, S., Kumar, B. N., McKee, M., Jones, L., & Veizis, A. (2020): Europe’s migrant containment policies threaten the response to covid-19. BMJ (Clinical Research Ed.), 368 (26/03/2020), Link

Iacobucci, G. (2020): Covid-19: Doctors warn of humanitarian catastrophe at Europe’s largest refugee camp. BMJ, 368 (17/03/2020), Link

Igoye A. (2020): Migration and Immigration: Uganda and the COVID-19 Pandemic. Public Integrity, Link

Júnior, J. G., de Sales, J. P., Moreira, M. M., Pinheiro, W. R., Lima, C. K. T., & Neto, M. L. R. (2020). A crisis within the crisis: The mental health situation of refugees in the world during the 2019 coronavirus (2019-nCoV) outbreak. Psychiatry Research, 288, Link

Kabir, M., Afzal, M. S., Khan, A. und Ahmed, H. (2020): Covid-19 Pandemic and Economic Cost; Impact on Forcibly Displaced People. Travel Medicine and Infectious Disease, Link

Kassem, Issmat I. (2020): Refugees Besieged: The Lurking Threat of Covid-19 in Syrian War Refugee Camps. Travel Medicine and Infectious Disease, Link

Kluge, H. H. P., Jakab, Z., Bartovic, J., D’Anna, V. und Severoni, S. (2020): Refugee and Migrant Health in the Covid-19 Response. The Lancet, 395, 1237-1239 (31/03/2020), Link

Nott, D. (2020): The COVID-19 response for vulnerable people in places affected by conflict and humanitarian crises. The Lancet (04/05/2020), Link

Orcutt, M. / Patel, P. / Burns, R. / Hiam, L. / Aldridge, R. / Devakumar, D. / Kumar, B. / Spiegel, P. und Abubakar, I. (2020): Global Call to Action for Inclusion of Migrants and Refugees in the Covid-19 Response. The Lancet (23/04/2020), Link

Raju E. / Ayeb-Karlsson, S. (2020): COVID-19: How do you self-isolate in a refugee camp? International Journal of Public Health (08/05/2020), Link

Razum, O., Penning, V., Mohsenpour, A. und Bozorgmehr, K. (2020): Covid-19 in Flüchtlingsunterkünften: ÖGD jetzt weiter stärken. Das Gesundheitswesen (23/04/2020), Link

Rosa, A.D. / Goldstein, A. (2020): What does COVID‐19 distract us from? A migration studies perspective on the inequities of attention. Social Anthropology (18/05/2020), Link

Terence M. Garrett (2020): COVID-19, wall building, and the effects on Migrant Protection Protocols by the Trump administration: the spectacle of the worsening human rights disaster on the Mexico-U.S. border. Administrative Theory & Praxis (09/04/2020), Link

Vince Gaia (2020): The world’s largest refugee camp prepares for covid-19. BMJ, (26/03/2020), Link

 

Blogbeiträge – Blog Posts

Akay Erturk, S. (2020): The effects of COVID-19 on Syrian Refugees in Turkey. Southern Responses to Displacement (24/04/2020), Link

Anderson, B. (2020): No more ‘back to normal’ – ‘normal’ was the problem. Thoughts on corona. MMB Blog (01/04/2020), Link

Anderson, B. (2020): Lessons we’ve learned from COVID so far. MMB Blog (20/04/2020), Link

Ardalan, S. (2020): The Trump Administration, COVID-19, and the continuing assault on the rights of asylum seekers and refugees. Kaldor Centre COVID-19 Watch (11/05/2020), Link

Barclay, E. (2020): Filling the legal aid gap. MMB Blog (26/04/2020), Link

Balcioglu, Z. / Erdogan, M. (2020): What does it mean to be an urban refugee in Turkey during a pandemic? OpenDemocracy (01/05/2020), Link

Betts, A. / Easton Calabria, E. / Pincock, K. (2020): The Localisation of Humanitarian Assistance as a Response to COVID-19. Kaldor Centre COVID-19 Watch (21/04/2020), Link

Bond, J. / Di Blasi, G. / Kwadrans, A. (2020): The future of community sponsorship of refugees: Meeting COVID-19’s challenges. Kaldor Centre COVID-19 Watch (25/05/2020), Link

Borriello, G. / Salihoglu, A. (2020): Borders in the Time of Coronavirus: How the COVID-19 Pandemic Upended the Global Mobility Paradigm. COMPAS (20/03/2020), Link

Crepaz, K. (2020): Re-examining the perspectives of health and mobility. eurac research (29/04/2020), Link

Diab, J.L. (2020): Syrian Refugees in Lebanon amid Confinement, Health Scares and Escalating Needs. Refugee Hosts (09/04/2020), Link

Favell, A. / Recchi, E. (2020): Mobilities, neo-nationalism and the lockdown of Europe: will the European Union survive? COMPAS (14/04/2020), Link

Ferris, B. (2020): We’re flying blind: The impact of COVID-19 on IDPs. Kaldor Centre COVID-19 Watch (05/05/2020), Link

Fiddian-Qasmiyeh (2020): Refugee-Led local responses in the time of COVID-19: Preliminary reflections from North Lebanon. Refugee Hosts (03/04/2020), Link

Fishbein, E. (2020): Fear and uncertainty for refugees in Malaysia as xenophobia escalates. The New Humanitarian (25/05/2020), Link

Garnier, A. / Sandvik, K. B. / Cellini, A. (2020): The COVID-19 Resettlement Freeze: Towards a Permanent Suspension? PRIO Blog (20/04/2020), Link

Gill, B. (2020): Locked Down and Locked In: COVID-19 and African Migrants in India. COMPAS (06/05/2020), Link

Guild, E. / Bido, D. (2020): Rethinking EU Borders in the time of COVID-19. COMPAS (16/04/2020), Link

Hofmann, G. (2020): Corona und die humanitäre Situation in Syrien: Die drohende Katastrophe in der Katastrophe. PRIF Blog (02/04/2020), Link

Hill, M. / Schmitt, C. (2020): Solidarität in der Corona-Krise. Optimismus, solidarische Städte und Fluchtmigration. MiGAZIN (26/03/2020), Link

Hillmann, F. (2020): Eine Frage der Reichweite – zum Stellenwert von Migration und Mobilität in der Corona-Krise. PRIF Blog (23/04/2020), Link

Hovil, L. / Capici, V. (2020): Neglected refugees find themselves even more neglected during COVID-19. African Arguments (12/05/2020), Link

Irfan, A. (2020): COVID-19 in the Palestinian refugee camps. RSC COVID-19 blog (12/05/2020), Link

Knoll, A. / Bisong, A. (2020): Migration, mobility and COVID-19 – A tale of many tales. ECDPM blog (30/03/2020), Link

Kringelbach, H. N. (2020): From heroes to pariahs? Senegalese return migrants in the time of COVID-19. COMPAS (04/05/2020), Link

Ma, X. (2020): Regimes of (Im)Mobility in the Time of Pandemic. COMPAS (20/04/2020), Link

Manolova, P. (2020): Intra-EU emergency bordering in Coronavirus: laying bare the burden of ‘free’ mobility. COMPAS (27/04/2020), Link

Maqusi, S. (2020): The displacement virus is much stronger than the coronavirus’: Reflections from Burj el-Barajneh and Baqa’a Camps in Lebanon and Jordan. Refugee Hosts (12/05/2020), Link

McSweeney, M. / Hakiza, P. / Hakiza, R. (2020): Reaffirming the importance of local and refugee-led organisations for sport and development in a post-COVID19 world. SportandDev (12/05/2020), Link

Omata, N. (2020): Many refugees living in Nairobi struggle to survive because of COVID-19. The Conversation (20/05/2020), Link

Ramachandran, V. (2020): Is mobility a solution to domestic and family violence? COMPAS (23/04/2020), Link

Rodgers, C. (2020): COVID-19 has Kenyan refugee camp on edge. The New Humanitarian (14/04/2020), Link

Sandvi, K. B., Garnier, A. (2020): How Will the COVID-19 Pandemic Reshape Refugee and Migration Governance? PRIO Blog (27/04/2020), Link

Shanker, R. / Raghavan, P. (2020): The Invisible Crisis: Refugees and COVID-19 in India. Kaldor Centre COVID-19 Watch (19/05/2020), Link

Scheel, S. (2020): The Corona-pandemic: from parasitic mobility to convenient crisis, COMPAS (22/03/2020), Link

Silkoset, A. (2020): „We are all fragile, but we are not all equally fragile“: Humanitarian operations amidst the COVID-19 pandemic. PRIO Blog (08/04/2020), Link

Tsourdi, E. (2020): COVID-19, asylum in the EU, and the great expectations of solidarity. Kaldor Centre COVID-19 Watch (28/04/2020), Link

Turcatti, D. (2020): Between (Im)mobility and Resistance: ‘Low-Skilled’ Migrants in the Pandemic. COMPAS (30/04/2020), Link

Wazefadost, N. (2020): #RefugeesRise: What frontline workers can show us about responding to COVID-19. Kaldor Centre COVID-19 Watch (26/04/2020), Link

White, P. (2020): Humanitarians in the Frontline: The protection sector in the COVID-19 humanitarian response. Kaldor Centre COVID-19 Watch (23/04/2020), Link

Xhardez, C. (2020): Can COVID-19 Positively Change Perceptions on Migration? OpenDemocracy (08/05/2020), Link

 

An dieser Stelle danke ich Aniela Jesse, studentische Hilfskraft am IMIS der Universität Osnabrück, noch einmal für die Unterstützung bei der Recherche der Beiträge.

 

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